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4 Gründe, weshalb Social Media auch für B2B Unternehmen relevant ist

Aktualisiert: September, 2025

Autor: Susanne Bücherl

Online Marketing Managerin

Häufig erscheint der Eindruck, dass in den sozialen Medien auf Plattformen wie Instagram oder Facebook ausschließlich private Kontakte gepflegt werden und Social Media daher keine Relevanz für das Online Marketing für B2B Unternehmen besitzt. Jedoch gibt es einige Gründe, wieso Social-Media-Aktivität nicht nur mit privaten Austausch für B2C verbunden ist, sondern auch für B2B Unternehmen eine Option sein sollte und weshalb daraus Vorteile gezogen werden können.

LinkedIn hat sich längst als einer der wichtigsten Plattformen im B2B-Bereich etabliert. Es dient nicht nur dazu, den Content-Kalender mit relevanten Beiträgen zu füllen, sondern auch, aktiv neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netzwerke zu pflegen. Führungskräfte und Verantwortliche informieren sich hier über Unternehmen und deren Expertise. Wer LinkedIn aktiv nutzt, stärkt seine Sichtbarkeit und Wettbewerbsposition.

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Im folgenden werden die 4 Gründe für die relevanz der Social Media erklärt und darsgestellt. 

1. Umfassende Online-Präsenz auf allen Kanälen

Wenn es um eine kanalübergreifende Präsenz im Online Marketing geht, sind die sozialen Plattformen heutzutage einfach nicht mehr wegzudenken. Die Präsentation im Social Web kann auch für viele B2B Unternehmen entscheidende Vorteile mit sich bringen, vor allem wenn es um die Stichwörter Reputation und Image geht.

Wissen Sie als Unternehmen, was und wo online über Sie gesprochen wird? Potenzielle Kunden tauschen sich über Ihre Produkte und Marken aus – und dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch wichtige B2B Entscheider nach ihrer Arbeitszeit privat im Social Web unterwegs sind. Deshalb ist es wichtig, als Unternehmen auch auf sozialen Plattformen Präsenz zu zeigen und an der Diskussion teil zu nehmen.

2. Social Proof als vertrauensbildendes Element

Vertrauen ist der Schlüssel zu jeder Kaufentscheidung. Social Proof durch Bewertungen, Kundenreferenzen oder Case Studies spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein professioneller Social-Media-Auftritt unterstützt die Glaubwürdigkeit zusätzlich, da er Dialog und authentische Einblicke ermöglicht.

Im Rahmen des Empfehlungs- und Referenzmarketings spielt auch der Auftritt im Social Web eine entscheidende Rolle. Ein Profil auf sozialen Plattformen lässt die Marke authentisch Wirken und bietet viele Möglichkeiten zur Bewertung und Interaktion.

3. Ausbauen Ihres Business-Netzwerkes und Employer Branding

Für B2B-Unternehmen ist heute vor allem LinkedIn die zentrale Plattform für Networking, Content-Verbreitung und Employer Branding. Dort können Unternehmen Kontakte pflegen, neue Leads generieren und sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren. Xing verliert dagegen in den letzten Jahren an Relevanz.

Online Kanäle dieser Art bieten Ihnen die Möglichkeit, mit Ihren Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben, neue Kontakte kennen zu lernen und zu pflegen, sowie Gruppen- und Forenbeiträge zu verfassen und zu bewerten. Gleichzeitig spielen soziale Plattformen wie LinkedIn und Xing auch eine große Rolle, wenn es um Employer Branding geht, da sich potenzielle Bewerber auf Online-Firmenprofilen informieren und dabei Bewertungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern einholen können.

4. Positionierung als Experte durch professionelles Content Marketing

Viele B2B Anbieter denken in Sachen Content-Marketing sehr weit und bieten informative Beiträge zu speziellen Themen auf ihren Firmen-Blogs an. Leider werden potenzielle Leser oft gar nicht erst darauf aufmerksam, wenn der Content sich ausschließlich auf der eigenen Webseite befindet. Auf den sozialen Plattformen hingegen können solche Beiträge öffentlich geteilt und diskutiert werden und damit der breiten Masse zugänglich gemacht werden. Die Präsenz in Social Media Netzwerken erlaubt es Firmen, ihre Beiträge, die sich auf fachlich hohem Niveau befinden, zu teilen und sich damit als Vorreiter zu positionieren. Das Ziel ist weniger „Viralität“, sondern nachhaltige Reichweite und Vertrauen. Professionelles Content Marketing ermöglicht die Darbietung der eigenen Kompetenz und unterstützt somit eine umfassende Gesamtmarketing-Strategie.

Fazit

Social Media Marketing für B2B Unternehmen ist vor allem in Form von Networking und Content-Marketing geeignet. Nicht alle Social Media Plattformen empfehlen sich für B2B, beziehungsweise nicht alle bieten den gleichen Nutzen. Im Vordergrund stehen für die meisten Unternehmen Business-Plattformen wie LinkedIn, der Momentan der Führer am Markt ist. Je nach Branche kann Instagram, Tiktok oder Youtube sinnvoll sein. Ob und auf welche Weise Social Media Maßnahmen im Speziellen für B2B Unternehmen relevant sind, bleibt dennoch meist eine sehr individuelle Entscheidung. Chancen und Risiken des Einsatzes von Social-Media-Kanälen sollten daher firmenintern im Detail analysiert und besprochen werden.

Native Advertising als Kanal zur Lead-Generierung

Neben der Steigerung der Reichweite durch Auswahl von Webseiten, die für die Zielgruppen interessant sind, bietet Native Advertising noch einige weitere große Vorteile. Durch ihre Einbettung in ein als seriös empfundenes Umfeld wird den präsenten Werbeflächen ein hohes Vertrauen der Nutzer entgegengebracht.

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